Un lycéen allemand de 13 ans,  Nico Marquardt, corrige un calcul de la Nasa sur le danger d'un astéroïde

BERLIN, AFP - Mercredi 16 avril, 09h19 - Un Allemand de 13 ans a corrigé des calculs de la Nasa sur la probabilité de collision d'un astéroïde avec la Terre et l'Agence a reconnu son erreur.

A partir d'observations télescopiques à l'Institut d'astrophysique de Potsdam (AIP), près de Berlin, le lycéen Nico Marquardt a calculé une probabilité de 1 sur 450 qu'un astéroïde baptisé Apophis entre en collision avec la Terre, a rapporté le quotidien régional Potsdamer Neuerster Nachrichten.

La Nasa, qui avait estimé à 1 sur 45.000 la probabilité d'un tel impact, a fait savoir --via l'Agence européenne de l'espace (Esa)-- que le jeune génie avait raison.

Le facteur intégré par Nico Marquardt que l'Agence américaine n'avait pas pris en compte est le danger de collision d'Apophis avec l'un ou plusieurs des 40.000 satellites lors du passage près de la planète bleue le 13 avril 2029.

Ces satellites tournent à une vitesse de 3,07 km/seconde autour de la Terre à une distance allant jusqu'à 35.880 kilomètres: or l'astéroïde devrait passer à 32.500 kilomètres de notre planète. Si un impact a lieu en 2029, cela pourrait changer la trajectoire d'Apophis de manière à lui faire rencontrer notre planète lors de son prochain passage près de la Terre prévu en 2036.

La Nasa et Nico Marquardt estiment qu'en cas de collision, la boule de fer et d'iridium d'un diamètre de 320 mètres et lourd de 200 milliards de tonnes tomberait dans l'Océan Atlantique. Ce choc déclencherait des vagues monstrueuses, ravageant les côtes et bien au-delà, tandis que des masses extrêmement denses de poussière dans l'atmosphère assombriraient le ciel pour un temps indéterminé.

Nico Marquardt avait fait connaître sa découverte dans le cadre d'un concours régional qu'il avait remporté grâce à son travail intitulé "L'astéroïde meurtrier Apophis".

Nasa

(Yahoo! Actualités)

 

 

 

German schoolboy, 13, corrects NASA's asteroid figures: paper

BERLIN,  AFP, Tue Apr 15, 5:44 PM ET - A 13-year-old German schoolboy corrected NASA's estimates on the chances of an asteroid colliding with Earth, a German newspaper reported Tuesday, after spotting the boffins had miscalculated.

Nico Marquardt used telescopic findings from the Institute of Astrophysics in Potsdam (AIP) to calculate that there was a 1 in 450 chance that the Apophis asteroid will collide with Earth, the Potsdamer Neuerster Nachrichten reported.

NASA had previously estimated the chances at only 1 in 45,000 but told its sister organisation, the European Space Agency (ESA), that the young whizzkid had got it right.

The schoolboy took into consideration the risk of Apophis running into one or more of the 40,000 satellites orbiting Earth during its path close to the planet on April 13 2029.

Those satellites travel at 3.07 kilometres a second (1.9 miles), at up to 35,880 kilometres above earth -- and the Apophis asteroid will pass by earth at a distance of 32,500 kilometres.

If the asteroid strikes a satellite in 2029, that will change its trajectory making it hit earth on its next orbit in 2036.

Both NASA and Marquardt agree that if the asteroid does collide with earth, it will create a ball of iron and iridium 320 metres (1049 feet) wide and weighing 200 billion tonnes, which will crash into the Atlantic Ocean.

The shockwaves from that would create huge tsunami waves, destroying both coastlines and inland areas, whilst creating a thick cloud of dust that would darken the skies indefinitely.

The 13-year old made his discovery as part of a regional science competition for which he submitted a project entitled: "Apophis -- The Killer Astroid." (Yahoo! news)

 

 

 

Apophis im Anflug

16.04.2008 (Potsdamer Neueste Nachrichten

Bestätigung durch die NASA: Der Potsdamer Schüler Nico Marquardt berechnete die Aufschlagswahrscheinlichkeit eines Asteroiden auf die Erde neu (11.4.2008)

„Es könnte knapp werden“, sagt Nico Marquardt. Und wirklich, nur ein paar Zentimeter mehr und das tonnenschwere 70-Zentimeter-Teleskop hätte die kleine mobile Holztreppe gestreift. Das meterlange Fernrohr wird durch die spanische Doktorandin Ada Nebot aus der Ruheposition zur Kuppelöffnung gedreht. Für das Fotoshooting mit dem 13-jährigen Astronomie-Genie aus Potsdam soll es in die Richtung zeigen, aus der die Gefahr kommt. Nach oben.

 

Es ist das Instrument des Astrophysikalischen Institutes Potsdam (AIP) in Babelsberg, mit dem der Potsdamer Schüler selbst Aufnahmen machte von jenem Brocken im All, von dem die US-Weltraumbehörde NASA kurzzeitig sogar annahm, er werde im Jahr 2036 mit einer Wahrscheinlichkeit von ein zu 37 auf die Erde aufschlagen. Zum Vergleich: Bei Russisch-Roulette mit einem Revolver knallt es mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu sechs.

 

Mit der genaueren Beobachtung des erst 2004 entdeckten Asteroiden Apophis aber senkten die hochbezahlten US-Astronomen die Impact-Wahrscheinlichkeit auf eins zu 45000. Apophis war fortan nicht mehr der Star am Firmament, für den ihn viele Hobby-Astronomen und vor allem Apokalyptiker hielten.

 

Doch dann betrat Nico Marquardt vom Potsdamer Humboldt-Gymnasium die Weltbühne der Astro-Zunft – und mit ihm kommt nun das Comeback von Apophis als sehr ernstzunehmenden Erdbahnkreuzer. Der Gymnasiast kam, sah durchs Fernrohr, rechnete mit einem Faktor, den die NASA-Spezialisten nicht auf dem Schirm hatten – und siegte. Bei seinen Berechnungen kam er auf eine Einschlagswahrscheinlichkeit von eins zu 450 – und die NASA ließ der Europäischen Raumfahrt-Agentur ESA ausrichten, der Junge aus Potsdam habe recht. Beim Regionalausscheid von „Jugend forscht“ erhielt er mit seinem Thema „Der Killerasteroid Apophis“ einen Sonderpreis und gewann auch gleich den Wettbewerb im Fachgebiet Physik.

 

Doch kaum ist Apophis durch, beginnt das große Zittern: Nico Marquardt glaubt, dass die großen Institute etwa zwei Stunden für die Berechnungen brauchen. Dann werden Professoren und Direktoren vor Kameras und Mikrofone treten – und die Weltbevölkerung wird den Atem anhalten. Steht die Menschheit im Schach – oder geht der Kelch an ihr vorüber?

 

Denn nach weiteren sieben Jahren – wieder so eine Schicksalszahl – kehrt Apophis, der in 323 Tagen die Sonne umkreist, zur Erde zurück, wieder an einem 13. April. Die Wissenschaftler werden anhand der dann möglichen genauen Flugbahnberechnungen sagen können, ob er am 13. April 2036 den blauen Planeten treffen wird oder nicht. Ein Aufschlag wäre verbunden mit einer Katastrophe biblischen Ausmaßes. Die freigesetzte Energie entspräche der von 65 000 Hiroshima-Bomben. Die NASA – und auch Nico Marquardt – glauben, dass Apophis, bezeichnet nach dem ägyptischen Gott der Auflösung, Finsternis und Chaos, im Atlantischen Ozean aufschlagen wird. Riesige Tsunami-Wellen wären die Folge und selbst der Aufschlag im Meer könnte nicht verhindern, dass große Staubmassen in die Atmosphäre gelangen und den Himmel für Jahre verdunkeln.

Guido Berg

Actualité internationale et africaine de sangonet